{DIY} Ein Möbel-Massaker in 4 Akten: Einen alten Stuhl restaurieren

Huhu! Freut ihr Euch schon genauso aufs Wochenende wie ich? Bei mir steht streichen an. Sowohl in der eigenen Wohnung als auch im Haus von Freunden.
Ich hoffe dazwischen finde ich noch etwas Zeit für mein neues Projekt - einen alten Stuhl. Schon seit einer Ewigkeit wollte ich versuchen einen Stuhl zu polstern, aber bisher fehlte mir dazu immer das passende Objekt. Nun habe ich von meinem Papa einen alten Holzstuhl bekommen, den er bei einer Wohnungsauflösung ergattern konnte. Hier ist das gute Stück, jedoch schon etwas auseinander genommen von mir. Bitte entschuldigt die schlechten Bilder, aber sie sind allesamt während des Arbeitens im Keller mit meinem Handy aufgenommen.

Ich denke mit diesem Stuhl habe ich das passende "Objekt" gefunden, um mich in der Polsterei zu üben. Und ich trüge den Titel "MeisterEderin" zu unrecht, würde ich die Polster dem Holzgestell des Stuhls vorziehen. Also habe ich beschlossen auch das Gestell wieder auf Vordermann zu bringen, sprich abzuschleifen und danach zu ölen.
Doch zunächst musste ich die Polster von ihrem geschmacklosen Gewand befreien. Zur Schande des Vorbesitzers kam darunter ein super erhaltener brauner Bezug zum Vorschein, der zwar auch nicht ganz mein Geschmack ist, aber dennoch dieses regenbogenfarbene Massaker am Stuhl nicht rechtfertigt.

Der bereits abgenommene Regenbogenbezug.

Zum Vorschein kam ein klassischer brauner Bezug.

Doch auch der musste weg!

Der braune Bezug war an die Sitzfläche getackert. Also musste ich mit einem Schlitzschraubendreher und einem Hammer die Tackernadeln zuerst aufstellen und dann mit einer Zange ziehen.

Nachdem der braune Bezug vollständig entfernt war, kam der Schaumstoff zum Vorschein. Bewaffnet mit Teppichmesser und roher Gewalt, musste auch dieser dran glauben. 

Schließlich trennte mich nur noch dieser grobe Schutzstoff von meinem Ziel - der Freilegung der Bespannung. Doch auch hier waren die Tackernadeln relativ schnell entfernt; mittlerweile hatte ich ja Übung:). 

Auch bei der Rückenlehne musste der Stoffbezug entfernt werden. Jedoch sah der Schaumstoff drunter noch so gut aus, dass ich mich dazu entschlossen habe, die Rückenlehne nur neu zu beziehen und die Polsterung so zu erhalten.
In den nächsten Tagen möchte ich mir dann das Gestell vornehmen bevor ich das Holz letztendlich öle und den Stuhl neu polstere.
Ich halte Euch über die folgenden 3 Akte auf dem Laufenden;)
Liebsten Gruß, Lena

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Orientalische Pasta mit Karotten und Sesam

Habt ihr das sonnige Wochenende genauso genossen wie ich? Man konnte den Frühling schon richtig riechen...

Freitag Abend hatten wir Besuch von Freunden. Valentinsdinner mit Freunden quasi:) 

Sie haben uns eine vegetarische Kochzeitschrift mitgebracht, nach der ich im Laden niemals gegriffen hätte - "köstlich VEGETARISCH". Doch der Schein trügt, sie steckt voller leckerer Rezepte. Eines davon habe ich, leicht verändert, gleich ausprobiert.

Orientalische Pasta für 2-3 Personen

ca. 400 g Karotten

4-5 getrocknete Aprikosen

1 mittlere rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1/2 Bund glatte Petersilie

3/4 EL Kreuzkümmelsamen

1 TL gemahlenen Kreuzkümmel

1/2 TL Currypulver

Chilipulver

2-3 EL Sesam

1 EL Tahin 

150 ml Gemüsebrühe

1 TL braunen Zucker

Olivenöl

Salz + Pfeffer

1. Schält die Karotten, viertelt sie und schneidet die Viertel je in ca. 3 cm lange Stifte. Die Aprikosen verden grob gehackt. Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfeln.  In einem Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebel, den Knoblauch sowie Chilipulver nach Geschmack andünsten.

2. Sobald die Zwiebeln glasig sind, gebt ihr die Aprikosen, Karotten, den gemahlenen sowie ganzen Kreuzkümmel und das Currypulver dazu, gießt das ganze mit Brühe auf und lasst die Mischung so lange köcheln, bis die Karotten al dente sind.

3. In der Zwischenzeit kocht ihr die Nudeln und hackt die Petersilienblätter grob. Außerdem röstet ihr den Sesam in einer kleinen Pfanne leicht an und stellt ihn bei Seite. 

4. Sobald die Karotten weich sind, gebt ihr den Zucker hinzu und rührt einen Esslöffel Tahin unter. Ist die Mischung noch etwas zu dick, so gebt 3-4 Esslöffel des Nudelwassers hinzu. Vermengt nun das Gemüse und die Nudeln im Topf und hebt die gehackte Petersilie unter. Zum Schluss solltet ihr die Pasta nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf dem Teller bestreut ihr die Nudeln mit dem angerösteten Sesam.

Lasst es Euch schmecken!

Liebsten Gruß, Lena

{DIY} Ombre Diamant-Anhänger aus Farbkarten

Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass die Forsythienzweige, die ich gestern gekauft habe, zu blühen beginnen und die Sonne kitzelt in meiner Nase. Ist bei Euch heute ein genauso wunderschön sonniger Tag wie hier in München? Das weckt Frühlingsgefühle in mir.

Um diese noch zu verstärken, schmücke ich meinen blühenden Zweig mit Frühlingsfarben - Diamant-Anhänger in verschiedenen Schattierungen von Koralle.

Dieses Tutorial ist schnell und einfach und das meiste, was ihr dazu braucht, habt ihr wahrscheinlich sowieso zuhause. Um einen Ombre-Effekt zu erzielen, eignen sich perfekt die Farbkarten, die man im Baumarkt bekommt, um sich einen passende Wandfarbe auszusuchen.

Materialien: Farbkarten in verschiedenen Schattierungen, Garn, Nadel, Schere, Bleistift, Kleber

1. Übertragt die Vorlage mit dem Bleistift auf die Farbkarten. Ich habe jeweils 2 verschiedene Farbtöne abgewechselt, um einen Ombreeffekt zu erzielen. Dabei bilden später jeweils 2 Karten der selben Farbe ein Ärmchen des Diamanten. Habt ihr die Vorlage übertragen, müsst ihr die Diamanten ausschneiden. Dabei könnt ihr problemlos jeweils 2 Karten gleichzeitig schneiden.

Ich habe anfangs 10 Farbkarten zu einem Diamanten verarbeitet. Da es so aber relativ schwierig ist, die Blättchen zusammenzunähen, da das Papier sehr dick ist, bin ich im Anschluss dazu übergegangen nur noch 6 Blätter für einen Anhänger zu verwenden.

2. Habt ihr alle Vorlagen ausgeschnitten, so fügt die einzelnen Blätter jeweils abwechselnd, Vorderseite, Rückseite, Vorderseite usw. zusammen. Beginnt und endet dabei so, dass von außen jeweils die farbige Seite zu sehen ist.

3. Nun näht ihr die einzelnen Blätter mittig mit einem passendem Faden zusammen und verknotet das Ende an der Spitze des Diamanten so, dass es von außen nicht zu sehen ist. Denkt daran, am Anfang des Diamanten mehr Faden übrig zu lassen, da daraus die Aufhängung geknotet wird. Dazu stecht ihr den Faden am besten rückwärts durch das erste Nadelloch und verknotet ihn innenliegend. So entsteht eine Schlaufe, an der ihr den Anhänger aufhängen könnt.

4. Ist alles gut zusammengenäht, beginnt ihr je 2 Blätter nach oben zu falten. Diese beiden gefalteten Blätter klebt ihr nun zusammen, damit man nicht mehr die unschöne Rückseite der Farbkartons sieht. Damit fahrt ihr fort, bis keine Kartonrückseite mehr zu sehen ist.

Zum Schluss könnt ihr die einzelnen Ärmchen des Diamanten nochmal so falten, dass sich ein gleichförmiger Diamant ergibt.

Das vertreibt doch gleich die dunklen Wolken, die grade am Himmel aufziehen, oder? :) 

Liebsten Gruß, Lena