Montag, 24. März 2014

Alltagsglück | 1

Wie in meinem Post zum Alltagsglück angekündigt, möchte ich meinen Blick schärfen, für die Kleinen Dinge des Alltags. So habe ich in der letzten Woche versucht, jeden Tag etwas festzuhalten, dass mir einen kleinen Glücksmoment verschaffen hat.
Und ab geht's mit der aller ersten Serie von "Alltagsglück":
Mo: Beim Nudeln kochen hat mich dieses Wassertropfengesicht verzweifelt von der Innenseite des Deckels angesehen. Wahrscheinlich wurde ihm grade sein bevorstehender Tod durch Trocknung bewusst.
Di: Na, wenn dieses Schwein nicht Glück schreit...Ein etwas verspätetes Neujahrsgeschenk, aber deshalb nicht minder entzückend.
Mi: Jeder ist seines Glückes Schmied oder sowas? Nicht selbst geschmiedet, dafür genäht, ist dieses kleine Geschenk für die Tochter einer Freundin. Ich hoffe diese kleine Mäuse-Box hat sie genauso glücklich gemacht wie mich.
Do: Frozen Joghurt in der Sonne genossen und glücklich gewesen.
Fr: Den ganzen Tag auf eben besprochene kleine Madame aufgepasst, inklusive Sandkasten und Co. Anstrengend aber voller Glücksmomente.
Sa: Zu sehen sind nur noch die kärglichen Reste einer soeben verputzten Samosa. Glücklich, weil lecker und noch mehr, weil sie mir der nette Verkäufer im indischen Lebensmittelladen einfach so geschenkt hat.
So: Auf dem Asphalt ein Herz aus Regenwasser gesichtet.


Donnerstag, 20. März 2014

Alltagsglück oder die Chance im Kleinen etwas ganz Großes zu sehen

Heute ist der internationale Tag des Glücks ist. Wusstet ihr das? So hat es die UN 2012 entschieden. Und was wäre da wohl naheliegender, als diesen Post über Glück schon heute zu veröffentlichen, statt wie geplant erst nächste Woche. Denn Gedanken zu Glück mache ich mir schon eine ganze Weile...
Wusstet ihr, dass das Königreich Bhutan ein Bruttoinlandsglück hat? Somit ist Glück zum obersten Ziel nationaler Politik aufgestiegen.
Während für die meisten Länder Wachstum und in Folge Wohlstand, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, gleichbedeutend mit Glück ist, werden im Königreich Bhutan sowohl subjektives Wohlbefinden als auch soziale Aspekt und Natur in den Index eingerechnet.
Dass Wachstum bzw. Wohlstand allein nicht glücklich macht, sollte spätestens mit Beginn der Finanzkrise auch dem Letzten klar geworden sein. Doch was ist es, das uns, heruntergebrochen auf das Private, wirklich glücklich macht?  

Ich denke eine ganz Menge hat das Potential Glücksgefühle in uns auszulösen, wie auch Fee eindrucksvoll in ihrer Gastpost-Reihe zum Thema „Glück ist…“ zeigt.

Wir alle versuchen täglich das große Glück zu finden, jagen ihm vielleicht hinterher ohne zu sehen, dass es oft direkt vor unserer Nase liegt. In den kleinen Dingen, denen, die man gerne übersieht, weil der oft stressige und hektische Alltag uns dazu gebracht hat das Chaos um uns herum zu filtern, nur noch vermeintlich relevantes wahrzunehmen und das kleine Alltagsglück zu übersehen.

Könnt ihr euch noch daran erinnern wie wir uns als Kinder über den ersten Schnee gefreut haben, über eine Tüte Pommes mit extra viel Ketchup im Freibad oder über eine Murmel, die wir in der Wiese zwischen all den Gänseblümchen entdeckt haben? Das waren keine Kleinigkeiten auf der Suche nach dem großen Glück – das WAR das große Glück! Die Summe all dieser scheinbaren unbedeutenden Dinge entschieden am Ende eines Tages darüber, ob es ein guter war.
Hauptsache Beiwagen, egal wie:)
Hinter jeder Ecke liegt das Alltagsglück, jeder Mauervorsprung birgt das Potential dahinter eine Überraschung zu entdecken, jede Schublade die Möglichkeit eine große kleine Freude zu beherbergen, jede Fahrt mit dem Bus die Chance einem Satz zu lauschen, der uns ein Lächeln auf die Lippen zaubert und jeder Blick aus dem Fenster die Gelegenheit ein kleines Glücksgefühl in uns hervor zu kitzeln. Wir müssen nur genau hinsehen.

Und um dieses Alltagsglück in Kleinigkeiten wieder zu erkennen, versuche ich nun jeden Tag einen Glücksmoment mit der Kamera festzuhalten. Diese Momente möchte ich am Anfang jeder Woche mit euch teilen und euch dadurch animieren, auch wieder mehr auf die Kleinigkeiten zu achten, die alle das Potential haben, das ganz große Glück zu bedeuten.

Und jetzt euch allen einen besonders glücklichen International Day of Happiness!
Liebste Grüße, Lena

{DIY} Copper Coffee Table | Ikea Hack

ikea hack
Kupfer, Kupfer, Kupfer sind alle meine Möbel,
Kupfer, Kupfer, Kupfer ist alles was ich hab...

Seid ihr dem Kupfer Trend genauso verfallen wie ich? Er hält sich ja mittlerweile schon recht lange und scheint sich in unseren Wohnungen wohl zu fühlen, denn es ist kein Ende in Sicht. Mir soll's recht sein. Ich mag die Wärme, die dieses Material ausstrahlt.
Deshalb zeige ich euch heute, wie ihr aus einem unspektakulären Ikea Beistelltisch ein echtes Design-Highlight machen könnt. Und das in nur 20 Minuten!


ikea hack
MATERIAL:
Kupfersprühlack aus dem Baumarkt
dunkelgrauen Filz, etwa 0,5 cm stark, zugeschnitten auf die Fläche der Tischplatte
doppelseitiges Klebeband
Akkuschrauber

1.Entfernt zuerst mit dem Akkuschrauber das weiße Gitter im Tisch und nehmt die Arbeitsplatte ab.

2. Nun sprüht das komplette Bambusgestell des Tisches gleichmäßig mit dem Lack an. Achtet dabei darauf genügend Abstand zu halten. Sprüht ihr mit einem zu geringen Abstand oder verweilt zu lange an einer Stelle, so wird die Farbe Nasen ziehen. Aber keine Angst, wenn ihr mit der Dose immer in Bewegung bleibt, kann eigentlich nichts passieren!

3. Während die Farbe trocknet, könnt ihr euch der Tischplatte widmen. Schneidet mehrere schmale Streifen des doppelseitigen Klebebands für die Ränder sowie einen breiten Streifen für die Tischmitte zu. Klebt die Streifen auf die Platte und achtet vor allem an den Seiten darauf relativ nahe an der Kante zu kleben. Nun klebt ihr den zugeschnittenen Filz passgenau auf. 

4. Sobald die Farbe getrocknet ist, könnt ihr die Tischplatte wieder einlegen. Uns schon ist euer neuer Beistelltisch fertig.

ikea hack
Und wenn ihr jetzt so begeistert seid, dass ihr Kupfer nicht nur an euren Möbeln, sondern auch an euch sehen wollt, dann schaut euch doch mal diesen wunderschönen Kupferarmreif von SIMON & ME an. Meinen Arm ziert er schon seit Weihnachten:)

Liebste Grüße, Lena

Mittwoch, 12. März 2014

Produktliebe: Bottle Grinder Pfeffermühle von Menu

 Wir haben sie endlich gefunden - die perfekte Pfeffermühle Bottle Grinder von Menu. Letzten Samstag, durch Zufall, kurz bevor wir uns mit Freunden zum Essen getroffen haben, stand sie da.
Gesehen hatte ich sie eigentlich schon öfters und zwar in der kleinen, netten Pastabar nudo, im Münchner Univiertel. Solltet ihr mal in der Nähe sein, rein da! Der Ziegenkäsessalat ist besonders köstlich, aber auch die Antipasta ist nicht zu verachten.

Zurück zur Mühle. Als sie da so stand, musste ich einfach zugreifen, zumal wir schon länger auf der Suche nach einer schönen Pfeffermühle waren. Ich habe mich für den Farbton Carbon entschieden. Wie bei jeder Mühle lässt sich, mittels des Holzrädchens, einstellen wie grob der Pfeffer gemahlen werden soll. Da das Keramikmahlwerk jedoch oben sitzt, bleiben beim Abstellen der Mühle keine hässlichen Pfefferränder mehr auf Arbeitsplatte oder Esstisch zurück.
Ihr seht, nicht nur schön, sondern auch funktionell:)
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit unserem neuen Gast in der Küche.
Liebsten Gruß, Lena